Brot in schlechten Zeiten
Die „Speisung der Fünftausend“ lässt sich auch als eine Gegengeschichte zum Bankett des Herodes lesen, an dem Johannes der Täufer ermordet wurde. Bei Herodes herrschte Überfluss, während draußen die Menschenmengen hungerten. Die Herrschenden, die sich gerne als „Hirten“ bezeichnen ließen, gaben ihnen weder Schutz noch Nahrung. In dieser Folge zeigen Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich: Dass die verstörte Menge nicht auseinanderläuft, sondern sich von Jesus ermutigen lässt, zusammenzuhalten und an ihrer Menschlichkeit festzuhalten, ist das eigentliche Wunder.