Die törichten Jungfrauen

Shownotes

Im Zentrum dieser Podcast-Folge stehen junge Mädchen. Im Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen (Matthäus 25,1-13) müssen sie in der Nacht draußen — auf der Strasse, vor der Tür — auf einen Bräutigam warten, bis sie eingelassen werden. Warum stehen sie dort? Ist der Bräutigam ein Bild für Gott? Oder ist Gott ganz anders? Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich nehmen das Gleichnis unter die sozialgeschichtliche Lupe und stoßen dabei auf patriarchale Lesarten.

Shownotes:

Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen steht in Matthäus 25,1-13

Vertiefende Lektüre zum Thema:

  • Luise Schottroff, Die geschlossene Tür, Matthäus 25,1-13, in: Luise Schottroff, Die Gleichnisse Jesus, Gütersloh 2005, 44-54.

  • Tania Oldenhage, Die zehn Jungfrauen auf dem Zürichberg. Matthäus 25,1-13, in: Marlene Crüsemann, Claudia Janssen, Ulrike Metternich (Hg.), Gütersloh 2014, 239-249.

  • Ruben Zimmermann, Parabeln im Matthäusevangelium und die Parabel von den klugen und dummen Jungfrauen (Mt 25,1-13), in: Ruben Zimmermann, Parabeln in der Bibel. Die Sinnwelten der Gleichnisse Jesu entdecken, Gütersloh 2023, 249-279.

Kommentare (1)

Heiner Drabiniok

sehr lehrreich und sehr beeindruckend! Als Laie habe ich das erste Mal gehört, dass der Bräutigam nicht unbedingt mir Jesus oder Gott gleichgesetzt werden muss! Auch das Vergleichen nicht unbedingt gleichsetzen bedeuten muss! Aber wurde das nicht über die längste Zeit getan und warum erfahre ich erst jetzt über diese Alternative! ME muss man vielleicht zugeben, dass das Gottesbild eines liebenden Gottes sich trotz Jesus erst langsam durchsetzen konnte oder dass diese verschiedenen Gottesbilder lange und wohl auf heute noch je nach Bedarf weiterhin parallel bedient werden.

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