Der mutige Sklave: Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden
Shownotes
Ein Sklave der seinem Herrn widerspricht? Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden (Lukas 19,11-28) hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und entlarvt Herrschaftsstrukturen. Ulrike Metternich und Luzia Sutter Rehmann betten es in die Realpolitik zur Zeit seiner Entstehung ein. So machen sie die Bedrohung und die Hoffnung sichtbar, die zwischen den Zeilen stecken: Das Gleichnis stärkt den Mut, genau hinzusehen, sich für Veränderung einzusetzen und an der Gerechtigkeit Gottes festzuhalten.
Shownotes:
- Bibeltext zu dieser Folge: Lukas 19,11-28 (Bibel in gerechter Sprache)
- Quellentexte: Flavius Josephus, Geschichte des Judäischen Krieges. Aus dem Griechischen von Heinrich Clementz, Reclam Leipzig, 6. Auflage 1994, S. 153f. (Auch online verfügbar in der Übersetzung von Philipp Kohout, 1901.)
- Grundlegend: Luise Schottroff, Die Gleichnisse Jesu. Gütersloh 2005. (Leseprobe)
- Auslegung einzelner Gleichnisse: Gott ist anders, Gleichnisse neu gelesen auf der Basis der Auslegung von Luise Schottroff. Hg. von Marlene Crüsemann, Claudia Janssen, Ulrike Metternich. Gütersloh 2014.
- Infoseite „Erinnerung an Luise Schottroff“ auf der Webseite der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.
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