Der Tod muss warten. Aufstehen gegen Gewalt

Shownotes

Ein Teenager wird in einer Kleinstadt zu Grabe getragen. Jesus sieht die trauernde Mutter – und die vielen Menschen, die sie begleiten – und tritt an die Bahre. Diese Geschichte aus dem Lukas-Evangelium lesen Ulrike Metternich und Luzia Sutter Rehmann politisch und setzen sie in Bezug zu den Toden von George Floyd, Marielle Franco und vielen anderen, die durch politisch motivierte Gewalt viel zu früh starben. Ihr Tod löste Solidaritätsbewegungen aus – so wie beim Teenager in der biblischen Geschichte. Sie alle appellieren an uns, nicht so weiter zu machen wie bisher, sondern dem Tod Einhalt zu gebieten und sich den Menschen zuzuwenden.

Shownotes:

  • Wissenschaftlicher Aufsatz zu Lukas 7,11-17: Ulrike Metternich, Auferstanden in Naïn (Auferweckung des Sohnes einer Witwe aus Naïn), Lk 7,11-17, in: Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen, Bd. 1: Die Wunder Jesu, Hg: Ruben Zimmermann u.a., Gütersloh 2013, 571-582.
  • Diese Dissertation wurde mit dem Marga-Bührig-Förderpreis 2023 für feministische und befreiungstheologische Theologie ausgezeichnet: Katharina Merian, Remembering Marielle Franco – Towards a "dangerous memory" of individual and collective self-empowerment (erscheint demnächst).
  • Ein Buch der Mitgründerin der Bewegung Black Live Matter: Patrisse Khan-Cullors, Black Lives matter. Eine Geschichte vom Überleben. Köln 2020.

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