Pharisäer*innen?!
Shownotes
Wer waren eigentlich die Pharisäer, von denen in denen im Neuen Testament so oft die Rede ist? Waren Sie wirklich Gegner Jesu? Oder waren es gerade sie, die sich zutiefst für seine Lehre interessierten, ja ihn regelmäßig einluden? Und gab es auch Pharisäerinnen? Diesen Fragen gehen Ulrike Metternich und Luzia Sutter Rehmann in dieser Folge nach. Auch der Apostel Paulus war ein Pharisäer; anhand seiner Briefe lässt sich einiges über diese lebendige Diskussionsgemeinschaft erfahren. Und immer wieder tauchen Frauen auf: Die pharisäische Alltags- und Lernpraxis war ohne sie nicht denkbar. Einige ihrer Namen sind bis heute bekannt. Und mit ihnen verändert sich auch unser Bild der Pharisäer*innen.
Shownotes:
Behandelte Bibelstelle: Lukas 13,29-31
Weiterführende Lektüre:
Paula Fredriksen, Paulus, der vollkommen gerechte Pharisäer, in: Joseph Sievers/Amy-Jill Levine/Jens Schröter (Hg.), Die Pharisäer. Geschichte und Bedeutung, Freiburg 2024, S. 121-145.
Tal Ilan, Jewish Women in Greco-Roman Palestine, Tübingen 1995, S. 194-204.
Tal Ilan, Schriftzitierende Frauen in der rabbinischen Literatur, in: Tal Ilan/Lorena Miralles-Maciá/Ronit Nikolsky, Rabbinische Literatur (Die Bibel und die Frauen), Stuttgart 2021.
Luzia Sutter Rehmann, Olivenöl als Zündstoff: Die vier Salbungsgeschichten der Evangelien im Kontext des Judentums des Zweiten Tempels. In: lectio difficilior 1/2013 (online verfügbar)
Martin Vahrenhorst, Paulus und das pharisäische Judentum, in: Sung-Hee Lee-Linke (Hg.), Paulus der Jude, Frankfurt am Main 2005, S. 49-67.
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